Nietzsches 'Morgenröthe' und 'Fröhliche Wissenschaft'

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Text und Interpretation von 50 ausgewählten Aphorismen
Verlag Königshausen & Neumann: Würzburg 2002, 196 Seiten
ISBN 3 - 8260 - 2236 - X

Die insgesamt ca. 1000 Aphorismen in Morgenröthe und Die fröhliche Wissenschaft (la gaya scienza) wurden von Nietzsche ausdrücklich daraufhin angelegt, nicht sofort und nicht von allen verstanden zu werden. Dennoch wünschte er sich den "vollkommenen Leser", den er sich als Rätselfreund und Entdecker einer versteckten 'Botschaft' vorstellt.

Sind Nietzsches Hinweise auf die Anlage seiner Texte nicht deutlich genug? Es gibt da einen Oberflächentext als Maske, der einen Subtext sowohl durchscheinen lässt als auch verdeckt (comoufliert).

Die "Leidenschaft der Erkenntnis" ist Nietzsches Maske für die Leidenschaft der homoerotischen Liebe, und "der Erkennende" ist die Maske des Homosexuellen. Erkenntnis und Erkennen sind das, "was wir sind, was wir wollen". Und darum geht es Nietzsche in seinen Texten. Davon verstehen Montinari und die vielen anderen Nietzsche-Forscher nichts.


Inhalt

Morgenröthe
(Auszug)

 
  • Lernt mich gut lesen!
  • Das unentdeckte zarte Roth
  • Beziehung zur Moral
  • Der freie Mensch ist unsittlich
  • Der Wahnsinn allein beweist es mir
  • Die den Sumpf bewegen
  • ...
  • Das wäre ein Leben!

Die fröhliche Wissenschaft
(Auszug)

 
  • Tanzen wir gleich Troubadouren!
  • Nur noch fröhliche Wissenschaft
  • Zittern vor Begierde und Lust des Fragens
  • Quervernunft der Leidenschaft
  • Schweben! Irren! Toll sein!
  • Wie gute Musik
  • ...
  • Gleich offnen Brunnen

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